Buchrezession: Todesrache

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  • Autor: Andreas Gruber
  • Verlag: Goldmann Verlag
  • Auflage: Originalausgabe Edition (21. September 2022)
  • ISBN-10: 344249110X
  • ISBN-13: 978-3442491100
  • Gebundene Ausgabe: 592 Seiten
  • Kategorie: Kriminalromane
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Todesrache

Andreas Gruber ist ein Bestsellerautor. Er wurde in 1968 in Wien geboren. Dort studierte an der Wirtschaftsuniversität. Er ist freier Schriftsteller und lebt als mit seiner Frau in Grillenberg in Niederösterreich. Gruber verfasste bereits mehrere erfolgreiche sowie preisgekrönte Erzählungen und Romane. Dazu gehört die aktuelle Reihe mit dem knallharten und brillanten Maarten Sneijder als Ermittler. Er schockiert und fasziniert die Leser gleichermaßen. Es erschienen bereits „Todesfrist“ und „Todesurteil“, „Todesmärchen“, „Tadesreigen“, “Todesmail“ und Todesschmerz“ . Der siebte Band der Reihe ist nun Todesrache. Das Buch gibt es vom Goldmann Verlag als Taschenbuch, eBook und Hörbuch. Unter anderem schrieb Andreas Gruber auch die „Rache-Reihe“ mit Walter Pulaski, einem asthmakranken Leipziger Ermittler.

Die Todesrache
Das Thema des Thrillers Todesrache ist die Ermittlungsarbeit des BKA-Profilers Maarten S. Sneijder, der im vorherigen Band der Reihe bei seinem letzten Einsatz knapp dem Tod entronnen ist. Er hat beinahe sein gesamtes Team verloren. Dabei war auch seine Kollegin Sabine Nemez. Sie soll in Kaliningrad auf dem Wrack ums Leben gekommen sein.

Die Handlung in der Übersicht
Nach einem Hinweis, sie könnte noch am Leben sein, stellt Sneijder unter Hochdruck ein neues, kleines Team zusammen. Er will sie aufzuspüren und dann aus den Verstrickungen dieses hochkomplexen Falles befreien. In der ersten Spur treffen sie in Leipzig auf den exzentrischen Kripoermittler Walter Pulaski aus Leipzig. Weil er selbst gerade auf der Spur eines besonders grausamen Verbrechens ist, und präsentiert er sich kaum hilfsbereit.

Fazit
Das Buch ist ein perfekter Thriller. Allerdings hat der Autor in der Serie einen besonderen Kunstgriff angewandt. Im „Crossover“ interagieren in der Todesserie Charaktere aus verschiedenen Bereichen seiner beiden Buchreihen. Hier treffen die Persönlichkeiten aus verschiedenen seiner Bücher aufeinander in unterschiedlichen Zeitsträngen und Handlungsorte und garantieren absolute Spannung. Das heißt, dass ich als Leserin mindestens eines oder besser alle vorherigen Bücher der Serie gelesen haben muss für den vollen Genuss diese Bestsellers.
Das kleine Team hat Sneijder mit der autistischen Kommissarin Miyu Nakahara ergänzt, die Sabine Nemez in der Zeit als Miyu BKA Studentin war, ausgebildet hat. Dazu kommt der versierte IT-Spezialist Marc Krüger und der ehemalige LKA Beamte Pulaski aus dem Buch Racheherbst, für Sneijder ein ebenbürtiger Grantler. Pulaski hat sich gerade beurlauben lassen, weil er in einem persönlichen Fall ermitten will. Deshalb hat er keine Lust, dem arroganten und nervigen BKA-Mann zu helfen. Allerdings ist Sneijder hartnäckig und sie beginnen in Polen zu ermitteln und stoßen dabei auf eine frühere Sondertruppe der Stasi.

Die spannenden, wunderbaren Dialoge und Wortgefechte brachten mich als Leserin immer wieder zum Grinsen. Das Buch ist ein Volltreffer. Gruber kombiniert parallel Handlungsstränge aus verschiedenen Themenbereichen. Die Kapitel sind kurz und enthalten eine Vielzahl von Zeitsprüngen in die Vergangenheit. Nach dem vorherigen Buch hat Gruber die Spannung nochmal steigern können und am Ende laufen alle Fäden zusammen. Das Ende ist logisch und folgerichtig und die Ermittlungen sind abgeschlossen. Außerdem gibt es kleine Hinweise auf das nächste Buch, auf das ich mich schon jetzt freue.

Melanie Neuhauser

Hallo! Ich bin Melanie, bekennende Leseratte und schreibe für Euch diese Bücher Rezension. Kontakt per Twitter: https://twitter.com/Buchkiller