Buchkritik: Lilienträume von Nora Roberts
  • Autor: Nora Roberts
  • Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag
  • 1. Auflage (20. Mai 2013)
  • ISBN-10: 3442381444
  • ISBN-13: 978-3442381449
  • Taschenbuch: 448 Seiten
  • Originaltitel: The Last Boyfriend (The Inn Boonsboro Trilogy 2)
  • Kategorie: Roman
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Lilienträume von Nora Roberts

„Die Liebe, die man sucht, ist gut. Doch besser ist es, man findet sie unverhofft.“
William Shakespeare

Das ist der Beginn des 2. Teiles „Lilienträume“ der Blüten-Trilogie (BoonsBoro Trilogy) von Nora Roberts.
Mitten im Dezember wird in der Kleinstadt Boonsboro, in Maryland, fleißig in einem über einhundert Jahre alten Haus gewerkelt. Das „BoonsBoro Inn“ soll am 15. Januar eröffnen. Owen Montgomery schaute sich die Baustelle an, in der seine beiden Brüder Beckett, der jüngste Montgomery-Spross, und Ryder, der ältere, schon gut vorangekommen sind. Alle drei haben die Schreinerei und das Baugewerbe ihres verstorbenen Vaters Thomas übernommen und möchten nun mit Unterstützung ihrer Mutter Justine, der befreundeten Nachbarin und Pizzeria-Besitzerin Avery MacTavish, Beckett’s Freundin Claire Brewster und deren Rasselbande Murphy, Harry und Liam (die er im 1. Teil „Rosenzauber“ kennen und lieben gelernt hatte), auch ins Hotelgewerbe einsteigen. Und das First Class.

Das „BoonsBoro Inn“ ist fast fertig. Die ersten Geländer sind mittlerweile angebracht, doch bis zur Eröffnung ist noch einiges zu tun. Im Dachgeschoss des Hotels soll Beckett mit seiner Freundin und den Kindern nach der Hochzeit ein gemeinsames Heim erhalten. Ein 5-Zimmer-Penthouse, groß genug für alle. Jeder der Jungs bekäme auch endlich sein eigenes Zimmer.

Mit vereinten Kräften haben sie bald aus dem alten, verwitterten Haus ein kleines Juwel gezaubert. Alles war perfekt aufeinander abgestimmt: Möbel, Bilder, Wände, Lampen bis hin zur Bettwäsche – alles stilvoll und edel. Die Gästezimmer bekommen allesamt Namen berühmter, literarischer Liebespaare: „Titania und Oberon“ von William Shakespeares „Sommernachtstraum“, „Elizabeth und Darcy“ nach Jane Austens berühmten Paar aus „Stolz und Vorurteil“ oder von Charlotte Brontë „Jane Eyre“ – „Jane und Rochester“.

Doch es scheint zu spuken im „BoonsBoro Inn“. Der Erste, der den Spuk diffus wahrnahm, war Owen. Später erzählte auch der 6-jährige Murphy Brewster von einem Geist namens „Lizzy“. Er sieht sie und spricht sogar mit ihr. Auch Beckett hatte schon Erfahrung mit ihr gemacht. Eine Frau, die auf einen Billy warten würde. Und das seit über einhundert Jahren.
Das fand zumindest Avery heraus, welche öfter die Erscheinung beobachten konnte. Auch, dass sie Elizabeth Ford hieß und mit einem Billy verlobt war. Avery ist mit den Montgomerys seit ihren gemeinsamen Kindheitstagen eng befreundet. Zwischen Owen und ihr funkte es schon damals, es gab eine Kinderhochzeit und nun knisterte es wieder zwischen ihnen. Dennoch gestaltet es sich anfangs schwierig zwischen Owen und seiner Jugendliebe.

Als Owen eines Tages ihren Vater, Willy B. MacTavish, mit seiner Mutter in der Küche erwischte, sind er und seine Brüder erst einmal schockiert. Willy B. tröstete Justine nach dem Tod ihres Mannes. Die beiden hatten mittlerweile seit zwei Jahren ein Verhältnis – heimlich. Werden die Kinder das akzeptieren?
Bleiben auch Owen und Avery zusammen? Gibt es die ersehnte Traumhochzeit? Und was ist mit dem Hausgeist Lizzy, der gern verliebte Paare zusammenbringt?  Wird sie endlich erlöst werden? Übrigens: Das „BoonsBoro Inn“ gibt es wirklich!

Melanie Neuhauser

Hallo! Ich bin Melanie, bekennende Leseratte und schreibe für Euch diese Bücher Rezension. Kontakt per Twitter: https://twitter.com/Buchkiller