Buchkritik Der größte Raubzug der Geschichte
  • Autor: Matthias Weik und Marc Friedrich
  • Verlag: Tectum-Verlag
  • 1. Auflage (30. Mai 2012)
  • ISBN-10: 382882949X
  • ISBN-13: 978-3828829497
  • Broschiert: 381 Seiten
  • Kategorie: Sachbuch

Der größte Raubzug der Geschichte: Warum die Fleißigen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden

In dem Buch „Der größte Raubzug der Geschichte: Warum die Fleißigen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden“ von Matthias Weik und Marc Friedrich geht es um existenzielle Fragen, die sich mit dem traurigen Phänomen beschäftigen, wieso die Reichen reicher und alle anderen ärmer werden.

Das Buch widmet sich detailliert vielen wichtigen Fragen

Zum Beispiel wie das Geld überhaupt entsteht, wie es in die Gesellschaft kommt und ob die Banken an der Finanzkrise schuld sind, oder vielleicht die Politiker. Außerdem werden Antworten gegeben, zu den Fragen über den Euro beantwortet und Tipps zu Finanzprodukten und zum eigenen Gewinn gegeben. Das Buch klärt also nicht nur auf, sondern hilft auch noch.
Das Buch ist sehr spannend und die Autoren haben sich bei den Antworten viel Mühe gegeben und gut recherchiert. Viele Fakten über ein abgekartetes Spiel in dem Kapital systematisch vernichtet wird, werden hier aufgedeckt und erklärt.

99 Prozent von uns sind die Fleißigen und 1 Prozent von uns, sind die Reichen. Und diese haben eine Unmenge an Geld und fahren noch mehr an. Es stellt sich die Frage: Wer kann dieses Geld verleihen und die Antwort ist im Prinzip: wir selbst. Denn die Zentralbank gehört in einer vagen Theorie uns allen. Doch die Zinsen kommen uns teuer zu. Sie treiben einen Staat und somit seine Bürger in den Ruin. Jeder von uns zahlt einen Beitrag um 60 Milliarden Zinsen pro Jahr zu zahlen, wir wissen bloß nicht, an wen genau dieses Geld geht, für das wir hart arbeiten.

Dieser Fakt wird in dem Buch deutlich herausgearbeitet und erklärt. So wird auch gezeigt, dass die Politiker, die eigentlich für die Interessen der Bürger in ihrem Land einstehen sollten, ihren Teil dazu beitragen, dass die Länder sich anhand von absurden Illusionen des endlosen Wachstums immer weiter in einer Schuldenfalle begeben, die zwangläufig eines Tages zuklappen wird.
Die Bösen in diesem Spiel sind die Betreiber des privaten Finanzsystems, die leider auch das Geld und somit die Macht haben. Dies führt dazu, dass es kaum einen Ausweg gibt. Denn die Menschen hinter dieser Maschine sind erpicht darauf, ihren Reichtum zu behalten, oder ihn besser gesagt noch größer zu machen.

Die Zeiten müssen sich ändern. Das Wissen über die systematische Ungerechtigkeit muss verbreitet werden, die Menschen müssen wissen, wer mit ihnen spielt und wie mit ihnen gespielt wird, was sie tun können, um diesem zu entgehen und was sie tun können, um denen, die ihnen auf legale Weise ihr Geld klauen, entgegenzuwirken. Dieses Buch ist ein guter Ansatz um das zu erreichen.

Melanie Neuhauser

Hallo! Ich bin Melanie, bekennende Leseratte und schreibe für Euch diese Bücher Rezension. Kontakt per Twitter: https://twitter.com/Buchkiller